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Ausstellung
Vor 80 Jahren: Die Deportation der Jüdinnen und Juden aus Ioannina
Finissage
Termine
Mi., 22.05.202418:00 Uhr - 21:00 Uhr
Standort
Unter den Linden 6Eintritt
frei
Abbildung:Verein Respekt für Griechenland e.V.
Programm 18h: Beginn
Dinos Bouzanis Guitar/ Penelope Gkika Violin/ Nikolaos Giolas Bouzouki:
Haidari, Rembetiko-Musik aus Ioannina (Music and Lyrics by Markos Vamvakaris)
Grußwort der Griechischen Botschaft (angefragt) Reiner Schiller-Dickhut, Respekt für Griechenland Prof. Dr. Thomas Sandkühler, HU-Berlin, Institut für Geschichtswissenschaften Sabine Hillebrecht, HU-Berlin, Kuratorin der Ausstellung
Dinos Bouzanis Guitar/ Penelope Gkika Violin/ Nikolaos Giolas Bouzouk:
Asma Asmaton, Auszug aus der Mauthausen-Kantate (Music by Mikis Theodorakis - Lyrics by Iakovos Kampanellis) Informationen an Stationen Adi Liraz, Textilkünstlerin Studierende der HU-Berlin, Geschichtsdidaktik
Film: Re-Membering (9 Minuten)
Die Ausstellung "Die Deportation der Jüdinnen und Juden aus Ioannina" ist noch bis
zum 22. Mai 2024 im Foyer des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin zu sehen.
Sie entstand als Kooperation der HU-Berlin mit dem Verein Respekt für Griechenland e.V.,
wobei die Historikerin Sabine Hillebrecht sie initiiert und wesentlich erarbeitet hat.
Aus Anlass des 80. Jahrestages der Deportation am 25. März 1944 wird auf rund 30 Tafeln
von der fast vollständigen Auslöschung der Jüdischen Gemeinde von Ioannina erzählt.
Kern der Ausstellung sind 19 Fotos, die die verzweifelten Menschen am örtlichen Sammelplatz
zeigen, aufgenommen von einem Wehrmachtssoldaten einer Propagandakompanie. Diese
Dokumente aus dem Bundesarchiv werden in Deutschland erstmals in ihrer Gesamtheit als
Fotoserie präsentiert. Die Ausstellung möchte am Beispiel von Ioannina an die deutschen
Verbrechen an den griechischen Jüdinnen und Juden erinnern.
Die Finissage will verschiedene Aspekte der Ausstellung vertiefen, ergänzen und zu einem
inhaltlichen Austausch einladen. Dazu sprechen in einem ersten Teil Dr. Reiner Schiller-Dickhut
vom Verein Respekt für Griechenland e.V. sowie Prof. Dr. Thomas Sandkühler und Sabine
Hillebrecht vom Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik der HU-Berlin.
In einem zweiten Teil präsentiert die Textilkünstlerin Adi Liraz ihre Arbeiten, die in einer sehr
persönlichen Auseinandersetzung mit den jüdischen Traditionen von Ioannina entstanden.
Darüber hinaus stellen Studierende der Geschichtswissenschaft an Info-Ständen zusätzliche
Materialien, Unterrichtsideen und didaktische Überlegungen vor.
Umrahmt wird die Finissage von zwei griechischen Musikstücken, dargeboten von Musikern
aus dem Epirus.
Weitere Informationen
Veranstalter: Institut für Geschichte/Geschichtsdidaktik
Kontakt
Sabine Hillebrecht
Telefon: 2093-70601
hillebrecht@hu-berlin.de
Adresse
Universitäts-Hauptgebäude
Raum: Senatssaal