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Vortrag

Der "Fall" Schrödinger. Zur Aufklärung der Missbrauchsvorwürfe

Termine

Mo., 18.11.2024
16:00 Uhr - 17:30 Uhr

Standort

Erwin Schrödinger-Zentrum

Eintritt

frei

Seit zwei Jahren werden massive Vorwürfe gegen den Physiker Erwin Schrödinger erhoben. Diese reichen von Pädophilie bis zu sexuellem Missbrauch und haben das Ansehen des Nobelpreisträgers in der Öffentlichkeit nachhaltig beschädigt. In Dublin, wo er von 1939 bis 1956 gewirkt hat, wurde etwa das Schrödinger Lecture Theatre umbenannt.

Im Rahmen der laufenden Debatte um eine mögliche Umbenennung des Erwin-Schrödinger-Zentrums der Humboldt-Universität zu Berlin kam wiederholt die Frage auf, ob und inwiefern die schwerwiegenden Vorwürfe überhaupt berechtigt sind. Bislang leidet die Diskussion an einer sehr unsicheren Faktenlage, u.a. weil wichtige Quellen aus dem Nachlass Schrödingers nicht allgemein zugänglich sind.

Dr. Dr. Magdalena Gronau und Martin Gronau stellen in dieser Informationsveranstaltung bislang unberücksichtigten Quellen (u.a. die als Ephemeriden bezeichneten Tagebücher Schrödingers sowie Briefe von betroffenen Frauen) vor und werten diese aus. Damit soll ein Beitrag zur Versachlichung der medial aufgeheizten Debatte geleistet werden.


Weitere Informationen

Referenten: Dr. Dr. Magdalena Gronau, Martin Gronau

Kontakt

Dr. Petra Metz
Telefon: 030-2093-81125
petra.metz@hu-berlin.de

Raum: 0.101