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Veranstaltungsreihe: kollektiv diskutieren
Digitales Format

Gemeinsame Welt: Wieviel Privatheit braucht Kollektiv?

Im Rahmen der Diskussionsreihe "kollektiv diskutieren" aus dem TP A der DFG-Forschungsgruppe "Recht – Geschlecht – Kollektivität", in Kooperation mit dem LSI

Termine

Do., 21.10.2021
18:00 Uhr - 19:30 Uhr

Eintritt

frei
Abbildung:Marie-Luise Hartwig


Gemeinsame Welt: Wieviel Privatheit braucht Kollektiv?

Beate Binder | Sarah Elsuni | Dana Valentiner | Moderation: Petra Sußner


Risse in der Gesellschaft. Spitzen sich Konflikte zu, ist rasch die Polarisierung selbst Thema. Doch ist das alles? Wo Widersprüche von den Margins ausgehen, geht es auch um Überwindung von Ausschlüssen, die moderne Gesellschaften ideengeschichtlich begründen. Welche neuen Kollektive dabei entstehen und wie sich Solidaritäten re-formulieren, ist Thema unserer Forschungsgruppe. kollektiv diskutieren widmet sich diesmal Öffentlichkeit und Privatheit. Die Dualität prägt Grundfesten unserer Rechtsordnung, ist gleichzeitig feministische Barriere und Emanzipationsstrategie von sexual outlaws. Wir fragen: Wie verhält es sich mit öffentlich und privat, wenn Freiheitauch Gleichheit bedeutet, Sorge um individuelle Selbstbestimmung eine Gemeinwohl-Agenda bildet? Was bedeutet radikale Reflexivität für eine gemeinsame Welt, wo findet sie ihre Anhaltspunkte in den Grundrechten und was lässt sich daraus für kritische – transformative – (Rechts)Praxis ableiten?  

Beate Binder ist Sprecherin der DFG-Forschungsgruppe Recht-Geschlecht-Kollektivität und Professorin für Europäische Ethnologie und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Unter dem Titel „Troubling Policies“ stößt sie gender- und queertheoretische Interventionen für eine Wissenschaft an, die sich ohne Politik nicht denken lässt. Sarah Elsuni ist Professorin für Recht der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Recht der Frau an der Frankfurt University of Applied Sciences. Seit vielen Jahren arbeitet sie – auch mit der Forschungsgruppe – zu Geschlecht, Öffentlichkeit und Privatheit. Zuletzt veröffentlichte sie eine Systematisierung von „Gemeinwohl-Topoi im Öffentlichen Recht“. Dana Valentiner ist Post-Doc Wissenschafterin an der Helmut Schmidt Universität Hamburg. Ihre preisgekrönte Dissertation „Das Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung“ ist gerade im Nomos Verlag erschienen. Sie ist Co-Produzentin von „Justitias Töchter“, dem djb Podcast zu feministischer Rechtspolitik. Petra Sußner ist wiss. Projektkordinatorin und Post-Doc an der Humboldt Universität zu Berlin. In der Forschungsgruppe ist für Gestaltung und Inhalt der Reihe kollektiv diskutieren verantwortlich.

Zoom-Link nach Anmeldung bei Marie Hartwig unter kollektivdiskutieren-rewi@hu-berlin.de

(bis 21.10.2021)

Mehr unter: 


https://www.recht-geschlecht-kollektivitaet.de/kollektiv-diskutieren/

www.twitter.com/regeko1

www.facebook.com/kollektivdiskutieren 



Die Diskussionsreihe „kollektiv diskutieren“ ist aus dem Forschungsalltag entstanden. Mit ihr möchte das Teilprojekt A der Forschungsgruppe „Recht – Geschlecht – Kollektivität“ aktuelle Eindrücke, Thesen und Impulse aus der Arbeit ins Gespräch bringen. Jeweils von einer gemeinsamen Ausgangsbasis der Diskutant:innen, stets ergebnisoffen und im besten Sinne kritisch. Rahmen ist die Thementrias „Recht – Geschlecht – Kollektivität“; Kontext der inter- und transdisziplinäre Gesprächsraum der Forschungsgruppe. In Kooperation mit dem Integrative Research Institute Law and Society (LSI). Alle 2 Monate, immer am Donnerstag.

 


Weitere Informationen

Veranstalter: TP A der DFG-Forschungsgruppe "Recht – Geschlecht – Kollektivität", in Kooperation mit dem LSI
Referenten: Beate Binder | Sarah Elsuni | Dana Valentiner
Moderation: Petra Sußner (Moderation)

Zur Website der Veranstaltung

Kontakt

Petra Sußner
Telefon: 030 2093-91472
kollektivdiskutieren-rewi@hu-berlin.de

Raum: Zoom

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